Auf dem Weg nach: Auckland

22.02.

Heute dreht sich unsere Reiseroute um 180°. Cape Reinga liegt in unserem Rücken und wir begeben uns auf den Weg in Richtung Süden, in Richtung Auckland, wo unser Neuseeland-Abenteuer in einer Woche enden wird. Doch ein paar Stopps haben wir bis dahin noch vor uns.

Fangen wir bei den Sanddünen an, die nicht einmal 30 Minuten entfernt sind. Wir fahren die Hauptstraße ein Stück zurück und biegen nach rechts auf eine unbefestigte Straße zu den Dünen ein. Zum Glück ist die nicht so schlimm, wie die von gestern. Wir erreichen einen kleinen Parkplatz. Daneben steht ein Wagen, der Snacks und Getränke verkauft und Boards vermietet, um damit die Dünen hinunterzusurfen. Es liegt Reggae-Musik und der dazu passende Geruch in der Luft. Über den Dünen ziehen düstere Wolken auf. Vom Dünengipfel ist das Meer zu sehen. Nach dem ersten „Höhenzug“ kommt ein bisschen Wüstengefühl auf, da nur Sand um uns herum zu sehen ist. Die dunklen Wolken trüben das Gefühl ein bisschen. Wir tollen ein bisschen umher, machen ein paar Fotos und begeben uns zurück zu Schorschel. Die Wolken haben uns zum Glück in Ruhe gelassen.

Nach drei Stunden Fahrt erreichen wir unseren heutigen Campingplatz in Kerikeri. Diesmal mit richtigen Luxustoiletten und kostenlosen, warmen Duschen. Nur das unbegrenzte, schnelle WLAN reicht nicht bis zu unserem Stellplatz auf der Zeltwiese und hinter der Hecke ballert der Verkehr vorbei. Abgesehen davon kann man nicht meckern. Eine Dusche tut Not, denn in allen Körperöffnungen und Falten macht sich Dünensand bemerkbar. Das Abendessen wird heute ganz vornehm: Pellkartoffeln, Frischkäse und Steaks. Steaks gelingen ganz gut, die vermeintlich einfachen Kartoffeln müssen wir nochmal üben.

23.02.

Wir müssen halbwegs früh aufstehen, denn um 10 Uhr müssen wir schon vom Platz runter sein. Etwa eine Stunde später fahren wir an der Westküste durch Regenwald, der direkt links und rechts von der Straße anfängt und teilweise auch auf die Straße ragt. Unser Ziel für heute liegt im Herzen des Waipoua Forests, das wir nochmal 30 Minuten später erreichen.

Beim ersten Stopp besuchen wir Tane Mahuta, den Herrscher des Waldes. Bevor wir den sehen können, müssen wir allerdings erst unserer Schuhe putzen, da die Kauri-Bäume von einer Pilzart bedroht werden, die Wurzelfäule auslöst. Am „Eingang des Waldes“ gibt es eine Station mit Schuhbürsten und Desinfektionsmittel. Tane Mahuta gilt mit ca. 52 Metern Höhe als der größte, lebende Kauri. Die ersten Äste erreicht man in knapp 18 Metern Höhe. Da er den Maori heilig ist und aufgrund der empfindlichen Wurzeln, sollte man sich aber lieber an den beplankten Rundgang halten. Die älteren Herrschaften aus der anderen Gruppe, die auch gerade da sind, scherzen rum, dass die Maori den Baum bestimmt gefällt hätten, wenn sie das richtige Werkzeug und die richtige Gelegenheit dazu gehabt hätten. So hat er aber eine stattliche Größe erreicht, bevor er in den 1920er Jahren überhaupt das erste Mal entdeckt wurde und die Maori haben ihn für heilig erklärt. Wir gehen die 5 Minuten zurück zum Parkplatz, satteln Schorschel und fahren ein paar Minuten weiter.

Zweiter Stopp ist der Parkplatz für die Kauri-Walks. Zwei der drei Walks (Yakas Kauris und Four Sisters) sind allerdings gesperrt. So bleibt nur der Vater des Waldes: Te Matua Ngahere. Es wird geschätzt, dass er noch etwa 500 Jahre älter als Tane Mahuta ist. Dafür ist er nicht ganz so hoch, wenn auch dicker. Er belegt, gemessen am Holzvolumen, „nur“ Platz zwei der größten Bäume Neuseelands. Sehr imposant, wenn man überlegt, was alles passiert ist, seit seine Triebe die ersten Sonnenstrahlen gesehen haben. Wie bei seinem größeren Verwandten auch, haben sich im Laufe der Jahrtausende ganz eigene Ökosysteme in den Ästen des Baumes gebildet. Auf dem Rückweg zum Parkplatz entdecken wir noch Handgranaten, die hier anscheinend einfach so an den Bäumen wachsen.

Wir übernachten nur etwa 15 Minuten Autofahrt entfernt, eigentlich immer noch mitten im Kauri-Wald. Ein kleiner Campingplatz, der recht verlassen wirkt als wir ankommen. Er ließ sich nicht reservieren und auch die Bezahlung läuft über eine Kasse des Vertrauens. Wir parken ein, kümmern uns um die Formalitäten, damit wir hier auch stehenbleiben dürfen, falls doch noch jemand zur Kontrolle kommt, wonach es momentan überhaupt nicht aussieht. Dann stärken wir uns im Van und beobachten dabei einen Eisvogel, der ein Stückchen den Weg hoch versucht, eine Nuss zu knacken – glauben wir, denn so richtig erkennen lässt sich das auf die Entfernung nicht. Nachdem wir gestärkt genug sind und der Eisvogel wieder weg ist, gehen wir runter zum Fluss und genießen die Umgebung. Außer dem Rauschen des Flusses, des Waldes und einiger Vögel ist nichts zu hören. Wir sind anscheinend auch die einzigen Gäste hier. Das Abendbrot ist nicht ganz so edel wie gestern: Brot, Wurst, Käse, Tomaten, Oliven und frisch gekochte Eier. Als Nachtisch haben wir noch Tronkys, die ein bisschen aussehen wie Duplos ohne Schokoüberzug. Geschmacklich ist es eher ein Kinder Happy Hippo Snack. Zwischendurch taucht ein anderer Campervan auf, verschwindet aber relativ schnell wieder.

24.02.

Aufstehen, frühstücken, alles abfahrbereit machen. Lulu hat sich dazu durchgerungen, heute mal auf dem Fahrersitz Platz zu nehmen. Zuerst ein paar kleine Übungen, vor und zurück, aus unserer Übernachtungsbuchte raus, gegenüber in die leere Buchte rein und rückwärts wieder zurück. Bald gehts aber wirklich los und ich darf mal die vorbeirauschende Landschaft genießen. Lulu wirkt ein bisschen gestresst. „Wieso überholt der Blödmann denn nicht? Ich fahr schon extra langsam. Weiß er nicht, dass hier ein kleines Mädchen am Steuer sitzt?“ Immerhin eine Stunde hält sie durch, dann ist Fahrerwechsel am Straßenrand in einem kleinen Örtchen namens Dargaville.

Ich darf wieder übernehmen und etwas mehr als 90 Minuten später sind wir an den Waipu Caves. Wir gehen erstmal in die Höhle und finden die Knochen von irgendeinem verendeten Tier. Außerdem ist eine Gruppe asiatischer Teenager in die Höhle eingefallen und macht Radau. Wir verschieben die weitere Besichtigung der Höhle auf später und wandern erstmal den Waipu Caves Track. Der Weg führt zwei Kilometer durch Wald, immer wieder durchbrochen von Kalksteinformationen und immer wieder bergauf und bergab. Unterwegs kommen wir an „20er-Jahre-Tauben“ vorbei. Laut Foto-Analyse soll es sich wohl um eine Schopfwachtel handeln, hat aber durchaus Ähnlichkeit zu einer Dame mit Charleston Kopfschmuck. Der Weg endet relativ abrupt auf einem Bergkamm an der Grenze zu Privatland. Von hier hat man Aussicht auf satte grüne Hügel, die hier und da mit dunkleren Waldstücken besprenkelt sind. Wir gucken uns um und gehen dann denselben Weg wieder zurück, den wir gekommen sind.

Zweiter Anlauf in der Höhle. Diesmal ist es deutlich ruhiger und wir wagen uns tiefer rein. Es ist ein bisschen abenteuerlich. Wir können nicht immer aufrecht gehen, es ist matschig, rutschig und zeitweise müssen wir durch Wasser waten, um weiterzukommen. Zum Glück haben wir nur unsere Wandersandalen an, die sind bestimmt schnell wieder trocken. Irgendwann beschließen wir, dass es für uns zu viel wird und drehen wieder um. Nachdem wir wieder ein paar Meter in Richtung Höhlenausgang gegangen sind, treffen wir auf zwei asiatische Mädels. Sie fragen uns, ob es da in Richtung Ausgang geht und zeigen in die Richtung aus der wir gerade kommen. Nee, Mädels, ihr habt wohl ein bisschen die Orientierung verloren. „Kommt mal lieber mit uns mit, wenn ihr raus wollt.“ Wieso tut man sich das Ganze an? Es gibt Glühwürmchen an der Höhlendecke. Ganze grün-bläulich schimmernde Sternenhimmel. Wir brauchen hier nicht mal einen Guide, um in ihren Genuss zu kommen und können uns so viel Zeit lassen, wie wir wollen. Wenn man nur die Hände ausstreckt, könnte man den Sternenhimmel auch umarrangieren. Lassen wir lieber, wir wollen ja nicht stören. Ein Glühwürmchen finden wir auch so schon am Boden. Neben den Glühwümrchen gibt es auch diverse Tropfsteinformationen. Die lassen wir aber mehr oder weniger links liegen.

Das Tageslicht hat uns wieder. Mit Schorschel fahren wir noch etwas weiter nach Muriwai Beach, wo wir für eine Nacht auf dem Campingplatz reserviert haben. Nachdem wir einen Stellplatz gefunden haben, gehen wir Richtung Strand. Hier gibts ein paar kleine Höhlen. Die Stars sind aber die Australtölpel, die ein Stückchen weiter eine Kolonie haben. Wir gucken dem regen Treiben eine Weile zu, bevor wir fürs Abendbrot zu Schorschel zurückkehren. Lulu übernimmt heute das Kochen. Es gibt noch eine Wandermahlzeit aus der Tüte, die nur mit Wasser aufgegossen werden muss. Ganz raffiniert.

25.02.

Wir wachen auf mit ein paar neuen Mückenstichen. Nett, wo kommen die denn her? Wir finden und erlegen die Übeltäter. Nach dem Frühstück steht unsere letzte größere Fahrt mit Schorschel an. Passenderweise ist unterwegs auch Nieselwetter. Wir fahren bis Auckland und quälen dort Schorschel noch mit ein bisschen Bergauf und -ab. Die Parkplatzsuche gestaltet sich schwierig, weil die Parkhäuser alle etwas zu niedrig für uns sind.

Wir versuchen für die Mad Challenge noch irgendwie ein Bild davon aufzutreiben, wie wir einen Fisch fangen. Wenn die 5% Rabatt für den Campervan daran scheitern würden, wäre das schon recht nervig. Ein paar Euro kommen da schon zusammen. Wir versuchen es mit einer recht freien Interpretation. Lulu mit den Händen an einer Häuserwand, auf der diverse Fische aufgemalt sind. Nachdem das erledigt ist, machen wir Schorschel schon mal äußerlich für die Abgabe bereit und befreien ihn von all dem Dreck, Staub und Schmutz, den er in den letzten Wochen angesammelt hat. Danach belohnen wir uns mit einem kleinen Mittagessen im Food Court.

Unsere letzte Nacht mit Schorschel werden wir im Ambury Regional Park verbringen. Hier, am Rande Aucklands, zwischen Kühen und kleinen Dinosauriern (Pukeko) kümmern wir uns auch um Schorschels Inneres. Alles muss raus, alles muss gepackt werden. Gegen 21 Uhr gehen wir dann zum letzten Abendmahl über: Cracker, Dip, Brot, Wurst, Käse, Oliven, Wassermelone, Paprika sowie Ananas und dazu Tee und Wein, für den wir beide unsere Reisepässe vorzeigen mussten. Wenn nur einer einen Reisepass hat und alt genug zum Alkoholkaufen ist, reicht das anscheinend nicht.

26.02.

Der Tag des Abschieds ist gekommen. Frühstücken, die letzten Reste packen und auch von innen noch für strahlende Sauberkeit sorgen. Es regnet heute, da hätten wir uns das gestrige Waschen auch fast sparen können. Wir machen uns auf den Weg. Unterwegs müssen wir noch die Gasbuddel wieder auffüllen und tanken. Beides klappt ohne Probleme. Allerdings ist es nicht ganz einfach zur Filiale der Mad Campers zu kommen, da anscheinend nebenan gerade ein große Beerdigung zugange ist und dafür die ganze Straße gesperrt wurde. Also einmal komplett rum um den Pudding und von hinten anschleichen. Die Mad Campers entschuldigen sich, dass heute alles so ein Chaos ist. Wir zeigen bei der Abgabe vor, wie Lulu brav alle Fotos bei Instagram postet und Mad Campers verlinkt. Das Foto vom Fischfangen von gestern bewertet die nette Dame hinter dem Tresen sogar als besonders originell. Die Steinschläge in der Frontscheibe, wegen denen ich ein wenig besorgt war, waren anscheinend schon vor uns da. Wegen der Schäden vom Parkrempler in Te Anau werden sie sich noch melden, aber es sieht ja alles nicht so schlimm aus. „Das wird dann gleich mit der Erstattung von der Mad Challenge verrechnet“ erklärt man uns. Draußen schleichen wir noch einmal um unseren Schorschel. Wir werden den kleinen, untermotorisierten Racker vermissen, auch wenn er manchmal in Rauch aufgeht. Damit sind wir erstmal Obdachlos, bis wir in unsere Unterkunft einziehen dürfen.

Wir sind jetzt auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Komisches Gefühl, nachdem wir fast zwei Monate in einem Auto gewohnt haben. Wir erwischen auch direkt einen Bus, in dem ein komischer Typ wirres Zeug vor sich hin stammelt. Dafür hat der Bus Stationsansagen, die es in Christchurch nicht gab. Etwas zu früh kommen wir an unserem Airbnb an. Die Gastgeberin ist nur mit einem Handtuch bekleidet. Sie bitte um eine Minute Wartezeit. Kann sie gern haben, zur Not auch zwei. Als ein paar passendere Kleidungsstücke trägt, zeigt sie uns unser Zimmer. Wir plumpsen erstmal aufs Bett. Ein richtiges Bett, das wir nicht abends auf- und morgens wieder abbauen müssen. Nach einer kleinen Ruhephase fangen wir an, unsere Ausrüstung ausgiebig zu reinigen. Den Zeltboden schrubben wir in der Duschkabine, wir wollen ja nix aus Neuseeland irgendwo anders einschleppen. Den Rest vom Zelt schütteln wir aus und wischen mit einem feuchten Lappen nach. Zum Abendbrot gehen wir ein bisschen die Straße hoch zum Thailänder.

27.02.

Erstmal ausschlafen in einem richtigen Bett und dann frühstücken. Wir haben ein Glas Marmite aufgetrieben, nur um es mal (wieder) probiert zu haben. Es schmeckt aber immer noch wie eingekochte Maggi-Würze. Am frühen Nachmittag kommt die freudige Nachricht, dass wir trotz der Schäden an Schorschel noch 288 NZD für die Mad Challenge plus die 165 NZD für den ersten, halbverpassten Tag zurückbekommen. Den Rest des Tages verbringen wir damit, unsere Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen. Zur Kaffeepause holen wir uns ein paar leckere, süße Schweinereien von der Bäckerei um die Ecke und Abendbrot gibts beim Inder die Straße hoch.

28.02.

Wir probieren heute das etwas frühere Aufstehen und schnappen uns eine Fähre nach Rangitoto Island. Wir hätten nicht so früh aufstehen sollen, die Mitpassagiere gehen uns ein wenig auf die Nerven. Das Problem erledigt sich aber, als wir auf der Insel ankommen und uns auf den Weg zum Gipfel begeben können.

Der Weg führt an immer den Berg rauf. Links und rechts des Weges liegt Lava-Geröll das ein bisschen nach frisch umgegrabenem Garten aussieht oder als wäre der Maulwurf extra fleißig gewesen. Vermutlich hätte er sich bei der Bodenbeschaffenheit aber schnell die Schaufeln weggeschliffen. Nach etwa 45 Minuten haben wir die 260 Höhenmeter hinter uns gebracht und können von oben in den erloschenen und mit Bäumen bewachsenen Vulkankrater gucken. Ein Weg führt auf dem Kraterrand einmal drum herum. Wir kommen dabei auch an den Verteidigungsanlagen vorbei, die hier während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurden. Abgesehen davon hat man fantastische Ausblicke auf Auckland und Umgebung.

Als wir einmal rum sind, begeben wir uns wieder auf den Weg nach unten. Dabei biegen wir noch nach links ab. Dort gibt es zwei Lavatunnel, durch die man laufen kann. Bei Lulu kommen Tomb Raider-Gefühle auf. Es ist schon ein bisschen ehrfurchteinflößend in einem dunklen Tunnel zu stehen, der mal voll mit Lava war. Nachdem wir das Ende der Röhren erreicht haben, gehen wir wieder ein Stück den Berg rauf, um zum Hauptweg zurückzukommen und dann bergab in Richtung Fähre zu gehen. Kleinen Zwischenstopp am Wegesrand machen wir noch bei einer Hermelin-Falle, in der noch ein frisches Ei liegt. Unten am Fähranleger kommt nach etwas Wartezeit auch schon die Fähre und bringt uns zurück aufs Festland.

Lulu versucht noch Magnete zu finden, wird aber nicht so richtig glücklich. Wir stärken uns mit einer heißen Schokolade bevor wir in Richtung Mount Eden aufbrechen. Den Sky Tower lassen wir aus, holen uns aber unterwegs noch ein Eis, da Lulu noch einen Gutschein hat. Irgendwann erreichen wir den Berg und erklimmen ihn. Nochmal beste Ausblicke auf Auckland, diesmal mitten aus der Stadt, statt von vor den Toren der Stadt. Auch hier begeben wir uns auf eine Kraterumrundung und gucken dabei in alle Richtungen. Dann gehts auch schon wieder runter vom Mount Eden und unten haben wir die Wahl zwischen 41 Minuten Bus und 48 Minuten zu Fuß. Wir entscheiden uns für letzteres. Zum Abendessen nehmen wir uns Burger mit nach Hause. Nach dem Essen geht’s ans Packen.

29.02.

Der Wecker klingelt ohne Erbarmen um 5:30 Uhr. Fertigmachen und dann die Reste einpacken. Der Fahrer kommt pünktlich und bringt uns zum Flughafen. Gepäck abgeben und ab durch die Sicherheitskontrolle. Diesmal muss ich nicht zur Nachkontrolle. Das sorgt doch für Freude. Erstmal ist jetzt die Zeit fürs Frühstück gekommen. Lulu versucht’s außerdem noch mit einem Telefonat in die Heimat. Leider nutzt sie dafür ihre deutsche Handynummer und nach wenigen Minuten bricht das Gespräch ab, weil ihre 30 Euro Guthaben schon weg sind.

Das waren dann jetzt also gute 2 Monate Neuseeland, fast 7500 km mit Schorschel, 5 Mehrtageswanderungen über 298 Kilometer, und und und… Auf Wiedersehen Neuseeland (?) und auf geht’s nach Hobart…